Vatikan: Gegen unbegrenzten Schutz geistigen Eigentums
Das sagte der Vatikandiplomat Ettore Balestrero am Montag bei einer Konferenz in Genf. Es gehe unter anderem darum, „einen angemessenen Kompromiss zwischen dem Schutz von Lizenzgebühren und dem Schutz indigener Gemeinschaften vor Ausbeutung“ zu schließen. Überhaupt müsse das Thema im übergreifenden Rahmen der Menschenrechte gesehen werden.
Auf dem Weg zu einem internationalen Abkommen
Der Schutz geistigen Eigentums dürfe auch nicht den „nützlichen Austausch von Wissen“ verhindern. Ebenso müsse darauf geachtet werden, dass Patente Innovationen nicht im Weg stünden.
Erzbischof Balestrero ist Vatikan-Beobachter bei den internationalen Organisationen in Genf. Er äußerte sich auf einer Konferenz, auf der es um das Erstellen eines globalen Abkommens zum Schutz geistigen Eigentums und genetischer Ressourcen geht.
(vatican news – sk)
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