UNO/Vatikan: Wälder sind für Millionen von Menschen wichtig
Mario Galgano – Vatikanstadt
Wälder seien sowohl lebenswichtige Ökosysteme, als auch Quellen des Lebensunterhalts und des Wohlbefindens sowie Reservoire der biologischen Vielfalt. Daran erinnerte Erzbischof Gabriele Caccia, ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, in seiner Erklärung anlässlich der 19. Sitzung des UN-Waldforums. Die Konferenz fand am Montag in New York statt. Unter Hinweis auf das Konzept der „integralen Ökologie“, das der Papst in seiner Enzyklika Laudato si' verkündet hat, betonte Erzbischof Caccia, dass die Wälder „Motoren der nachhaltigen Entwicklung sind, da sie für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Lebensgrundlagen, sauberes Wasser und Klimaregulierung bieten“.
Es sei daher wesentlich, dass alle diesbezüglichen Maßnahmen „auf die ganzheitliche Entwicklung der von ihnen abhängigen Bevölkerungen ausgerichtet sind“, betonte er.
Allzu oft, so der Erzbischof, „sehen wir Situationen, in denen, solange die Produktion gesteigert wird, wenig darüber nachgedacht wird, ob dies auf Kosten der künftigen Ressourcen, der Gesundheit der Umwelt oder des Wohlergehens der Menschen geschieht, wie im Fall der Abholzung“. Der beste Weg um die Welt zu schützen sei eben der eines „ganzheitlichen Ansatzes“, der die „Verflechtung“ ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Faktoren im Hinblick auf die Achtung von Ökosystemen und Gemeinschaften betone, erläuterte er abschließend.
(vatican news)
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