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Papst Franziskus (links) empfängt Kardinal Dominique Mamberti Papst Franziskus (links) empfängt Kardinal Dominique Mamberti  (Vatican Media @Vatican Media)

Kardinal Mamberti würde nächstes „Habemus papam“ sprechen

Im Fall eines Konklaves würde aktuell der französische Kardinal Dominique Mamberti das nächste „Habemus papam“ sprechen, also die Formel, mit der der neue Papst der Welt vorgestellt wird. Der 72-Jährige Präfekt der Apostolischen Signatur, des Obersten Gerichtshofs der katholischen Kirche, ist seit Montag der dienstälteste, aber noch nicht 80-jährige Kardinal im Rang eines Kardinaldiakons.

Papst Franziskus beförderte zuvor drei Kardinäle in den Rang der Kardinalpriester, darunter auch den US-Amerikaner James Michael Harvey (74), der im Fall einer Papstwahl zuletzt das „Habemus papam" gesprochen hätte. Kardinaldiakone, -priester und -bischöfe sind reine Ehrenränge, sie können sich aber im Einzelfall auf bestimmte kirchliche Verpflichtungen auswirken.

Der jeweilige Kardinalprotodiakon, also der ranghöchste Kardinal aus der Ordnung der Kardinaldiakone, teilt nach einem Konklave den Namen des neuen Papstes von der Mittelloggia des Petersdoms aus der Weltöffentlichkeit mit. Allerdings darf der derzeitige Protodiakon Kardinal Renato Raffaele Martino mit 91 Jahren nicht mehr an einer Papstwahl teilnehmen. Die Aufgabe fällt in diesem Fall dem protokollarisch nächstrangigen Kardinaldiakon zu, der beim Konklave dabei ist.

(kna – gs)

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02. Juli 2024, 14:19