Kardinal Ruini auf Intensivstation im Gemelli-Krankenhaus - Lage stabil
Der italienische Kardinal war jahrelang eine zentrale Figur für die katholische Kirche in seinem Heimatland: Er war von 1986 bis 2008 zunächst Sekretär und später Präsident der Italienischen Bischofskonferenz. Ruini wurde 1991 Kardinalvikar des Bistums Rom; dieses Amt übte er er bis 2007 aus. Als Generalvikar Roms gehörte Ruini auch zu den engsten Mitarbeitern von Papst Johannes Paul II. und später von Papst Benedikt XVI. Das Bistum Rom rief zu Gebeten für Kardinal Ruini auf.
Das römische Gemelli-Klinikum erklärte zum aktuellen Krankenhausaufenthalt des Kardinals am Sonntag, er sei „aufgrund von Brustschmerzen" als dringender Fall im Policlinico Gemelli eingeliefert worden. „Angesichts des fortgeschrittenen Alters und der Krankengeschichte des Kardinals war eine Aufnahme auf der kardiologischen Intensivstation erforderlich." Der Patient sei wach und sein klinischer Zustand „derzeit stabil". Diesen Montag informierte das Gemelli, der Kardinal habe eine ruhige Nacht verbracht und sein Zustand sei weiter stabil. Ruini werde weiter auf der Intensivstation der Kardiologie-Abteilung überwacht und behandelt.
(pm-sst)
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