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Nuntius Horgan mit den aus dem Sudan geflohenen Schwestern Nuntius Horgan mit den aus dem Sudan geflohenen Schwestern 

Südsudan: Nuntius trifft Sudan-Flüchtlinge

Der neue Nuntius des Papstes im Südsudan hat in Juba Salesianerinnen getroffen, die vor dem Krieg im Sudan geflohen sind. Das sagte Erzbischof Séamus Patrick Horgan in einem Interview mit Radio Vatikan.

Die Ordensfrauen hätten trotz der kriegerischen Wirren, die vor einem Jahr ausbrachen, in Khartum ausgeharrt, wo sie ein Mutter-Kind-Zentrum betrieben. Doch kürzlich hätten sie den Sudan „unter ziemlich dramatischen Umständen“ verlassen und befänden sich mittlerweile in der südsudanesischen Hauptstadt Juba.

Überall im Land gibt es Flüchtlingslager

„Es war für mich eine anrührende Begegnung“, so der Nuntius. Die Salesianerinnen wollten „trotz des Dramas, das sie hinter sich haben“, unbedingt in den Sudan zurückkehren, sobald die Lage dort es erlaube. Die südsudanesische Kirche tue viel für die Binnenflüchtlinge im Land „und zur Aufnahme der Flüchtlinge, die jetzt aus dem Sudan kommen“. Überall im Land gebe es Flüchtlingslager.

Erzbischof Horgan bei seiner Ankunft in Juba
Erzbischof Horgan bei seiner Ankunft in Juba

Der aus Irland stammende Erzbischof Horgan ist der erste Nuntius für den Südsudan, der auch im Land residiert. Papst Franziskus hat letztes Jahr bei einem Besuch in Juba den Sitz der Nuntiatur eingeweiht. Horgan ist Ende August im Südsudan eingetroffen.

(vatican news – sk)
 

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08. September 2024, 14:16