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Beim Weltjugendtag von Lissabon im Sommer letzten Jahres Beim Weltjugendtag von Lissabon im Sommer letzten Jahres  (JOAOLC \ GMG Lisboa 2023 / João Lopes Cardoso)

WJT Seoul: Die Vorbereitungen laufen an

Junge Leute aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon werden am 24. November in Rom die wichtigsten Symbole des Weltjugendtags an Altersgenossen aus Seoul (Südkorea) übergeben.

Das kündigte der Präfekt des vatikanischen Laiendikasteriums, Kardinal Kevin Farrell, an diesem Dienstag in Rom vor der Presse an. Der bisher letzte Weltjugendtag hat letztes Jahr in Lissabon stattgefunden. Die nächste internationale Auflage des WJT soll 2027 in Seoul ausgerichtet werden.

Die wesentlichen Symbole der einst vom hl. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufenen katholischen Weltjugendtage sind ein großes Holzkreuz und eine Marienikone. Diese beiden Symbole werden am Christkönig-Sonntag bei einer Messe im römischen Petersdom an junge Südkoreaner überreicht. „Das ist eine Art Staffelübergabe, die für Koreas Kirche den Start der geistlichen Vorbereitung auf den WJT markiert“, so Kardinal Farrell.

Das Kreuz der Weltjugendtage
Das Kreuz der Weltjugendtage

Staffelübergabe

1995 war der Weltjugendtag zum bisher letzten Mal auf dem asiatischen Kontinent zu Gast. Damals war Manila, die Hauptstadt der mehrheitlich katholischen Philippinen, die Gastgeberin. In Südkorea stellen die Katholiken ungefähr 11 Prozent der Bevölkerung. „Aber obwohl sie in der Minderheit ist, ist die Kirche sehr vital“, so Farrell.

„Asien ist sehr empfänglich für die Koexistenz der Kulturen, für den Dialog und die Komplementarität“, führte der irisch-amerikanische Kurienkardinal aus. „Dies wird den jungen Pilgern auf ihrem Weg, in einer von Konflikten und Konfrontationen zerrissenen Welt zu Botschaftern des Friedens zu werden, eine große Hilfe sein.“

Kevin Farrell
Kevin Farrell

Dynamischer Kontext

Der „dynamische asiatische Kontext“ solle den jungen Besuchern des WJT von Seoul außerdem dabei helfen, „über den Dialog zwischen Glaube und Moderne nachzudenken“.

(vatican news – sk)
 

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24. September 2024, 11:58