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Die G7-Minister beim Radiomuseum Die G7-Minister beim Radiomuseum 

G7: Minister für Menschen mit Behinderungen besuchen Radiomuseum

Nach der Audienz beim Papst am Donnerstagvormittag besuchte die Delegation von Ministern, die in den vergangenen Tagen am G7-Treffen zu Inklusion und Behinderung in Assisi und Perugia teilgenommen hatten, das historische Museum der päpstlichen Radiostation in den Vatikanischen Gärten. Dabei wurde betont, dass Kommunikation auch im Dienst einer inklusiven Gesellschaft stehen muss.

Ein Moment der Kultur, der Solidarität und der Inklusion. Nach einer Audienz bei Papst Franziskus besuchten die G7-Behindertenminister die „Palazzina Marconi“ in den Vatikanischen Gärten, in der das historische Museum von Radio Vatikan untergebracht ist. Bei dieser Gelegenheit verlieh der Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation, Paolo Ruffini, vor den Ministern seinen Wunsch Ausdruck, dass sie weiterhin gemeinsam „für eine Zukunft arbeiten, in der sich jeder Mensch, unabhängig von seinen Fähigkeiten, als integraler Bestandteil der Gemeinschaft fühlen kann, denn nur so können wir Schritt für Schritt den Traum von einer Gesellschaft verwirklichen, in der niemand ausgeschlossen ist“.

Kommunikation im Dienst der Inklusion

Ruffini erinnerte daran, dass der Heilige Stuhl, wie vor fast hundert Jahren bei der Gründung des Vatikanradios dank des technischen Geschicks von Guglielmo Marconi, auch heute die Technologie in den Dienst einer Kommunikation stelle, die Barrieren jeder Art überwinde. Bei ihrem Besuch im Radiomuseum des Vatikans konnten sich die Minister direkt über die Geschichte des Päpstlichen Radiosenders informieren, aber auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Auf Einladung der Italienischen Bischofskonferenz wurde ihnen von den Jugendlichen der „Locanda dei Girasoli“ ein Frühstück serviert. Dabei handelt es sich um einen Catering-Service, der nicht nur hochwertige Speisen serviert, sondern dabei auch Jugendlichen mit Down-Syndrom und anderen kognitiven Behinderungen eine Beschäftigung bietet.

Die G7-Minister beim Radiomuseum
Die G7-Minister beim Radiomuseum

Auch der Vizepräsident der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Erio Casteluccio, und Sr. Veronica Donatello, die Leiterin des Nationalen Dienstes der CEI für die Seelsorge von Menschen mit Behinderungen und Beraterin des Dikasteriums für Kommunikation, die am G7 in Assisi und Solfagnano teilgenommen haben, sprachen bei der Veranstaltung. Castellucci und Donatello dankten den Ministern für ihr Engagement, mit dem sie - zum ersten Mal in der Geschichte der G7 - das Thema Behinderung und Inklusion in den Mittelpunkt der internationalen Agenda gestellt haben.

Das Radiomuseum ist gegen eine Spende übrigens auch für kleine Besuchergruppen zugänglich. Weitere Informationen können bei der Redaktion unter deutsch@spc.va erfragt werden.

(vatican news)

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17. Oktober 2024, 16:15