Ukraine-Krieg: Umfrage unter Vatican-News-Followern zeigt Skepsis
Mario Galgano - Vatikanstadt
Von den 200 Teilnehmenden (Stand: 20.11., um 12.49 Uhr) an der nichtrepräsentativen Umfrage auf dem WhatsApp-Infokanal äußerten sich 70 Prozent (140 Personen) skeptisch gegenüber einem schnellen Frieden. Sie betonten: „Das wird noch lange dauern, niemand hat einen Zauberstab, um ein sofortiges Ende herbeizuführen.“
Lediglich 19,5 Prozent (39 Personen) zeigten sich optimistisch. Ihre Meinung: „Ich bin zuversichtlich, dass der russische Angriffskrieg bald zu Ende geht.“
Eine Minderheit von 10,5 Prozent (21 Personen) vertrat eine kritische Perspektive gegenüber der Fokussierung auf die Ukraine. Sie gaben an: „Wir blicken zu viel auf die Ukraine. Es gibt dringendere Probleme bei uns.“
Einblick in die Stimmungslage
Die Ergebnisse spiegeln ein weit verbreitetes Gefühl der Resignation wider, das mit der Dauer und den verheerenden Auswirkungen des Konflikts einhergeht. Während ein kleiner Teil der Befragten Hoffnung auf eine baldige Lösung hegt, dominiert bei der Mehrheit die Überzeugung, dass der Krieg noch lange anhalten wird.
Die Stimmen, die eine stärkere Fokussierung auf heimische Probleme fordern, weisen auf eine gesellschaftliche Erschöpfung und wachsende Sorge um lokale Herausforderungen hin.
1.000 Tage Krieg – ein trauriger Meilenstein
Nach über 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine sind die Auswirkungen weitreichend: Millionen Vertriebene, tausende Tote und eine Welt, die durch den Konflikt politisch und wirtschaftlich erschüttert wird. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass trotz internationaler Friedensappelle der Pessimismus überwiegt.
(whatsapp - mg)
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