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Charles Scicluna, Erzbischof von Malta Charles Scicluna, Erzbischof von Malta  (AFP or licensors)

Scicluna: Kurie muss sich ändern

Der Erzbischof von Malta hat einen neuen Führungsstil der römischen Kurie gefordert. Das sagte er der Jesuitenzeitung „America“ am Montag. Er lobt dabei auch Schlüsse der Weltsynode.

„Wir müssen eine Kultur der Transparenz und Rechenschaftspflicht auf allen Ebenen schaffen“, so Charles Scicluna. Gesetze sollten im Vatikan nicht nur festgelegt, sondern auch befolgt und im Dialog mit der Weltkirche modifiziert werden. Das sei nach der Weltsynode für die Kurie festzuhalten.

Scicluna lobte zudem das Abschlusspapier der Weltsynode. Ihm gefalle das „Konzept der Checklisten“ gut, das für einen Kontrollmechanismus in der Kirche sorge. So könnte die Arbeit von Bischöfen evaluiert werden, so Scicluna.

Der 65-jährige Erzbischof und Rechtsexperte Charles Scicluna ist Vorsitzender der Bischofskonferenz auf Malta und beigeordneter Sekretär im vatikanischen Amt für die Glaubenslehre. Dort ist er für die Bearbeitung von Missbrauchsfällen zuständig.

(kap – fl)

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05. Dezember 2024, 12:07