Vatikan: Synodenrat führte „eine lebhafte Debatte“
Mario Galgano - Vatikanstadt
Der Rat, der sich aus Mitgliedern verschiedener Weltregionen zusammensetzt, steht im Dienst der Förderung einer synodalen Kirche, wie sie im Schlussdokument der XVI. Generalversammlung der Bischofssynode vom Oktober 2024 beschrieben wird.
Bericht über die ekklesiologischen Perspektiven
Die Sitzung begann mit einem Gebet unter der Leitung von P. Matteo Ferrari OSB Cam, bevor Piero Coda, Generalsekretär der Internationalen Theologischen Kommission, einen umfassenden Bericht über die ekklesiologischen Perspektiven des Schlussdokuments präsentierte. Das Dokument, das im Oktober von den Synodenvätern und Papst Franziskus approbiert wurde, gibt eine Vision für die zukünftige Entwicklung der synodalen Kirche vor.
Laut einer Mitteilung des Sekretariats der Synode folgte auf Codas Vortrag „eine lebhafte Debatte“. Die Mitglieder diskutierten insbesondere darüber, wie die darin enthaltenen Empfehlungen und Initiativen in den Ortskirchen weltweit verankert werden können.
Unterstützung der Ortskirchen und Ausbildung in Synodalität
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Frage, wie die Ortskirchen dabei unterstützt werden können, die Prinzipien der Synodalität in ihren Kontexten umzusetzen. Um dies zu erreichen, wurde das Generalsekretariat beauftragt, ein Projekt zur Ausbildung in Synodalität und zur Begleitung der Kirchen zu entwickeln. Dieses Konzept soll bei der nächsten Sitzung des Rates im Februar 2025 vorgestellt werden.
Die Mitglieder des Rates identifizierten außerdem Initiativen, die dazu beitragen können, das Schlussdokument in den Gemeinden bekannter zu machen und seine Umsetzung voranzutreiben. Die Synodalität soll dabei nicht nur als organisatorisches Prinzip, sondern als spirituelle Haltung verstanden werden, die alle Gläubigen erfasst.
„Botschafter der Synodalität“
Zum Abschluss der Sitzung richtete Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, einen eindringlichen Appell an die Mitglieder des Rates. Er erinnerte sie an ihre Verantwortung, die Synodalität in ihren jeweiligen Ortskirchen zu fördern: „Seien Sie Botschafter der Synodalität in Ihren Ortskirchen, damit das Volk Gottes sich immer mehr in die synodale Kirche verliebt.“
(vatican news)
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