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Mafia-Boss Toto Riina im Jahr 1993 vor Gericht Mafia-Boss Toto Riina im Jahr 1993 vor Gericht 

Italien: Mafia-Pate Toto Riina erhält kein öffentliches Begräbnis

Mafia-Pate Salvatore „Toto" Riina wird kein öffentliches Begräbnis erhalten. Auf Anfrage der Angehörigen werde erwogen, ob ein privates Gebet auf dem Friedhof möglich sei. Das teilte die sizilianische Erzdiözese Monreale mit.

Riina war in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 87 Jahren im Gefängnis in Parma verstorben, er galt als Führungsfigur der italienischen Mafia und als einer von Italiens gefährlichsten Verbrechern. Der Erzbischof von Monreale Michele Pennisi ist ein entschiedener Gegner der Mafia und hat beispielsweise verboten, Mafiamitglieder als Tauf- oder Firmpaten zuzulassen. 1993 wurde Riina wegen zahlreicher Morde zu zehnmal lebenslänglicher Haft verurteilt. Auch nach seinem Tod sei der Einfluss der Mafia ungebrochen, beklagte Erzbischof Pennisi.

 

(kap/sh)

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01. November 2017, 18:30