D: Rohingya sind Verlierer des Jahres
Die Rohingya sind die Verlierer des Jahres. Zu diesem Schluss kommt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).
Die Rohingya hätten nicht nur sämtliches Hab und Gut verloren, sondern ebenfalls erfahren, dass kein Staat bereit sei, ihnen langfristig Schutz zu gewähren, erklärte Ulrich Delius, der Direktor von GfBV, am Dienstag in Göttingen. Die GfbV fordert deshalb ein stärkeres humanitäres Engagement für die Flüchtlinge und größere Anstrengungen für eine Lösung der Krise. Obwohl zum 23. Januar 2018 eine Rückführung der Rohingya nach Myanmar geplant sei, sieht Ulrich Delius nicht, wie das angesichts anhaltender Menschenrechtsverletzungen umgesetzt werden könne.
(pm, sh)
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27. Dezember 2017, 11:03