Kolumbien: „Robusterer Waffenstillstand“ gefordert
In Kolumbien drängen katholische Kirche und die Vereinten Nationen auf die Aushandlung eines „robusteren Waffenstillstands“ zwischen Regierung und marxistischer ELN-Guerilla.
Ein solches Abkommen sei nötig, um mehr Vertrauen zwischen den Konfliktparteien, aber auch innerhalb der kolumbianischen Gesellschaft aufzubauen, zitierte der Sender Radio W aus einer gemeinsamen Erklärung von Kirchenvertretern und UN-Beobachterkommission. Die Regierung des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos und die ELN hatten im September 2017 eine Waffenruhe vereinbart, die mit 9. Januar ausläuft. Seit geraumer Zeit führen Regierung und Guerilla Friedensgespräche im Nachbarland Ecuador, die aber nur schleppend vorankommen.
(kna - pr)
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10. Januar 2018, 16:15