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Venezuela: „Wir dürfen nicht aufgeben“

Der Vorsitzende der venezolanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Rafael Padrón Sánchez, ruft die Gläubigen und Bürger seines Landes auf, nicht aufzugeben und sich auch nicht an das „Böse, das durch falsche Beschlüssen hervorgerufen wird“ zu gewöhnen.

Zur Eröffnung der Vollversammlung der Bischofskonferenz Venezuelas sagte der Erzbischof von Cumaná, dass die Venezolaner mit „einer inneren Rebellion“ auf das Elend in ihrem Land reagieren sollten. Es sei falsch, sich dem Bösen zu unterwerfen oder auf gerechtes Leben zu verzichten. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz ging im zweiten Teil seiner Eröffnungsrede auf die Lage in Venezuela ein. Das derzeitige Elend in dem Land beträfe drei Bereiche, und zwar den ideologischen, den ethisch-politischen und den wirtschaftlichen Bereich.

Es sei ein Paradox, dass das Regime, welches 1992 als Bekämpfer der Korruption an die Macht ging, heute selbst antidemokratisch und illegal wirke, so der Erzbischof. Es sei richtig, dass sich die Kirche dagegen ausspreche, weil sie auch Teil der Nation sei und sich als Verteidiger des Lebens und der Rechte der Bevölkerung verstehe.“ Seit Monaten wird die Wirtschaftskrise im sozialistischen Venezuela immer schlimmer. Das von Nicolás Maduro mit harter Hand regierte Land hat zwar die größten Ölreserven der Welt, ist aber zum Armenhaus Südamerikas mutiert.

(sir - mg)

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08. Januar 2018, 13:03