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Die Polizei untersucht den Tatort in der Kirche von Sleman Die Polizei untersucht den Tatort in der Kirche von Sleman 

Indonesien: Jesuit bei Schwertangriff verletzt

In der Provinz Yogyakarta sind bei einer Sonntagsmesse Gläubige und ein deutscher Jesuit von einem Attentäter mit einem Samuraischwert verletzt worden.

Der 22-jährige Angreifer drang am Sonntagmorgen in die St. Lidwina-Kirche in Sleman ein, wo Pater Karl-Edmund Prier den Gottesdienst feierte. Er verletzte erst ein Gemeindemitglied und dann den aus Deutschland stammenden Jesuitenpater, der zelebrierte, am Kopf, dann noch weitere Gläubige. Außerdem schlug er die Köpfe einer Jesus- und einer Marienstatue ab.

Zunächst versuchten Gläubige den Mann zu stoppen. Er wurde schließlich von Polizisten niedergeschossen und festgenommen. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, nach Medienberichten ist ihr Gesundheitszustand aber stabil.

Der 81-jährige Jesuit lebt seit 1964 in Indonesien, wo er sich der Schaffung einer indonesischen Kirchenmusik widmet. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Sleman liegt auf der Insel Java in der Mitte des Landes.

Indonesien ist das Land mit der zahlenmäßig größten islamischen Bevölkerung der Welt. Immer wieder kommt es hier zu Angriffen auf christliche Kirchen.

(jesuiten.org – sk)
 

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11. Februar 2018, 11:30