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Rot beleuchtetes Kolosseum Rot beleuchtetes Kolosseum 

Kolosseum rot beleuchtet: Mahnmal gegen Christenverfolgung

Um auf verfolgte Christen in aller Welt aufmerksam zu machen, ist das Kolosseum in Rom am Samstagabend für etwa fünf Stunden in blutrotes Licht getaucht worden.

Vertreter aus Kirche und Politik, aber auch Opfer von Christenverfolgung nahmen an der Kundgebung teil. Die Aktion am Kolosseum war von der italienischen Sektion des Päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“ organisiert worden. Sie erinnerte daran dass rund 200 Millionen Christen weltweit verfolgten werden.

Diese seien nicht nur Opfer von Fanatismus und Ideologien, sondern auch „Opfer unserer Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit“, sagte der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Bischof Nunzio Galantino. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin kritisierte, dass Christen nicht nur Opfer religiösen Hasses, sondern auch geostrategischer Interessen würden. Dagegen müssten Christen gemeinsam für die Religionsfreiheit aller Gläubigen eintreten und so die Liebe und Vergebung bezeugen, die Christus vorgelebt habe. EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani forderte daher, Europa müsse „die Botschaft der Freiheit für jeden, der seinen Glauben öffentlich leben will, verteidigen“.

Der Mann und die Tochter der in Pakistan wegen Blasphemie zum Tod verurteilten Katholikin Asia Bibi sowie die von islamistischen Terroristen entführte und misshandelte Nigerianerin Rebecca Bitrus berichteten dabei von der Gewalt, die sie als Christen erleben mussten. Die Drei waren am Vormittag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden.

(pm/kna – mg)

Eindrücke vom Kolosseum

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25. Februar 2018, 16:22