Israel: Franziskanerkustos setzt im Steuerstreit mit Israel auf Dialog
Dieser müsse „mit dem klaren Willen“ geführt werden, die Probleme zu lösen, sagte der Kustos am Donnerstag in einem Interview. Die von Israel signalisierte Gesprächsbereitschaft lobte er als konstruktiven Schritt. „Die feindlichen Akte wurden gestoppt, das ist sehr wichtig.“
Hintergrund der kirchlichen Protestaktionen in den vergangenen Tagen, zu denen auch eine vorübergehende Schließung der Grabeskirche gehörte, seien diskriminierende Maßnahmen Israels gewesen, erläuterte Patton. Es gehe nicht um wirtschaftliche Fragen, sondern um das geltende Gewohnheitsrecht in Jerusalem. Das befreie die Kirchen wegen ihrer Leistungen für die Gesellschaft von bestimmten Steuern. Die Kirchenführer warteten nun auf ein erstes Treffen mit Vertretern einer von der israelischen Regierung einberufenen Arbeitsgruppe. Dann werde man sehen, ob eine konstruktive Lösung möglich sei.
(kap)
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