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Kinder leiden besonders unter dem Krieg in Syrien Kinder leiden besonders unter dem Krieg in Syrien 

Syrien: Kindernothilfe fordert mehr Schutz für Kinder

Zum siebten Jahrestag des Bürgerkrieges in Syrien warnt die Kindernothilfe davor, dass sich die Weltöffentlichkeit an massive Kindesrechtsverletzungen wie in Syrien gewöhnt.

In dem Bürgerkrieg haben bereits hunderttausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihr Leben verloren, Millionen Menschen sind auf der Flucht oder auf Hilfe von außen angewiesen. „Wir dürfen vor Tod und Leid nicht die Augen verschließen und müssen in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen auch weiterhin Druck auf die Politik ausüben, damit das Sterben und Leiden aufhört“, sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.

Die verschiedenen Konfliktparteien in Syrien missachten ihrer Ansicht nach das Völkerrecht, das die verwundbarsten Bevölkerungsgruppen schützen soll. Bislang haben die Bemühungen auf politischer Ebene nicht zum Ende der Kriegshandlungen geführt. „Als Zivilgesellschaft müssen wir den Druck auf die politisch Verantwortlichen noch mehr verstärken. Wir können nicht akzeptieren, dass Kinder durch Angriffe und aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung Hunger leiden oder sogar sterben“, so Weidemann. Weiter erklärt sie, dass diese Kinder, die mit Kriegserfahrungen aufgewachsen sind und oft keine formalen Bildungsmöglichkeiten haben, die Zukunft des arabischen Landes bildeten. Diese Kinder dürften nun nicht aufgegeben werden, fordert Weidemann.

Im Libanon fördert die Kindernothilfe Bildungsangebote für geflüchtete syrische Kinder: Sie finanziert Projekte für frühkindliche Bildung, Schulen und berufliche Bildung. Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa setzt sich die Kindernothilfe derzeit für fast zwei Millionen Kinder und ihre Familien weltweit ein.

(pm - nv)

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14. März 2018, 15:47