Unsere Serie: Jugendliche aus aller Welt feiern Ostern - heute: Angola
Johanna Gremme - Vatikanstadt
Mit Inbrunst singt García ein traditionelles Osterlied aus seiner Heimat vor. In Angola gibt es knapp 1000 Religionsgemeinschaften. García ist römisch-katholischer Christ, so wie mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Angola. Dort feiern die Christen Ostern auf ganz besondere Weise:
„Für uns hat Ostern eine starke religiöse Bedeutung. Alle tragen ihre Palmzweige in die Kirche und von Karfreitag bis Ostersonntag schlafen wir in der Kirche. Jung und alt, wirklich alle. Wir singen und beten die ganze Zeit.“
García studiert seit vier Jahren in Italien. Hier schläft man nicht drei Tage lang in der Kirche, so, wie García es in seiner Heimat immer macht. Aber an der Bedeutung, die das Osterfest für ihn hat, ändert sich auch aus der Ferne nichts:
„Ostern bedeutet für mich das Fest der Auferstehung Jesus. Aber nicht nur das: Das Wort „Pasqua“ kommt ja aus dem Aramäischen und bedeutet so etwas wie geboren werden. Für mich hat Ostern auch die Bedeutung der Wiedergeburt eines jeden Menschen, der ein gutes Herz hat.“
Ostern als Fest der Wiedergeburt eines jeden Menschen ist für García das wichtigste Fest im Jahr.
Frohe Ostern, García!
Boa Páscoa!
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