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Unsere Serie: Jugendliche aus aller Welt feiern Ostern Venezuela

Eine Woche lang hören wir uns unter Jugendlichen aus aller Welt nach ihren Osterbräuchen um. Wir wollen wissen, welche Bedeutung Ostern für sie heute noch hat. Alejandra lebt seit einiger Zeit in Italien, ursprünglich kommt sie aus Venezuela. Am Karsamstag berichtet sie uns von Ostern in ihrer Heimat.
Zum Nachhören:

Johanna Gremme - Vatikanstadt

An diesem Karsamstag bleiben in Venezuela die Kirchen geschlossen. Erst morgen, am Ostersonntag, wird in Venezuela überall getanzt und gesungen. Die gesamte Karwoche über finden in Venezuela Aktivitäten statt, die im Osterfest am Sonntag münden. Eine davon ist das Basteln einer kleinen „Judas-Puppe“:

„In ganz Venezuela gibt es die Tradition, am Ostersonntag eine kleine „Judas-Puppe“ zu verbrennen. Das Feuer wird am Sonntagabend entfacht. Die Puppen werden meist schon am Mittwoch vorbereitet. So wird symbolisch der Verräter verbrannt, der Jesus für ein bisschen Geld der Festnahme ausgeliefert hat.“

Die vielen lebendigen Traditionen in Venezuela und die Hingabe, mit der die Menschen dort die Bräuche leben, zeigen, dass die Osterbotschaft in Venezuela in jedem Einzelnen lebt. So auch in Alejandra:

„Ostern bedeutet für mich, sich an einen der wichtigsten Momente meiner Religion zu erinnern. Jesus hat sein Leben gegeben und hat sich dabei sehr menschlich verhalten. Er hat das alles für uns getan, um uns zu retten.“


Dieses Jahr feiert Alejandra Ostern in Rom, mit ein paar Freunden.
Frohe Ostern, Alejandra!
 

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31. März 2018, 10:20