Ägypten: Hungernde im Sinai
Grund für die Notlage sei das Vorgehen des ägyptischen Militärs gegen eine mit dem „Islamischen Staat“ verbündete Terrorgruppe auf dem Sinai. Die Militäroperationen gingen seit Februar mit strikten Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit von Menschen und Waren einher, so der Verband. In einigen Teilen des Sinai, vor allem an der Grenze zum Gazastreifen, gebe es deshalb kaum noch Strom, Trinkwasser oder Benzin.
„Human Rights Watch“ ruft die ägyptische Regierung dazu auf, dem „Roten Halbmond“ Zugang in die betroffenen Gebiete zu geben. Würden keine Maßnahmen getroffen, sei absehbar, dass sich die Notlage verschärfen werde.
(efe – sk)
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