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Italien: Erdbeben bringt Kirchturm zum Einsturz

Bei einem Erdbeben in der mittelitalienischen Region Marken ist der Glockenturm einer kleinen Kirche aus dem 16. Jahrhundert zusammengestürzt. Weitere Schäden durch das Beben der Stärke 4,6 am frühen Dienstagmorgen habe es bisher nicht gegeben, berichten Medien.

Zu spüren waren die Erschütterungen auch in der Nachbarregion Umbrien, so der Sender RaiNews. Als Folge des Bebens fielen zunächst Züge aus. Schulen in der Region blieben geschlossen.

Wie der Bürgermeister der Gemeinde Muccia, Mario Baroni, gegenüber RaiNews sagte, stürzte bei dem Beben um 5.11 Uhr der auf dem Dach aufsitzende Glockenturm der Kapelle Santa Maria di Varano ein. Derzeit werde untersucht, ob es weitere Schäden in dem 900-Einwohner-Ort westlich von Macerata gegeben hat.

Im Dreieck zwischen Ancona, Perugia und L'Aquila hat es nach Aussage des Nationalen Erdbebeninstituts INGV in den vergangenen Tagen mehrere leichte Beben gegeben. Seit dem schweren Erdbeben am 24. August 2016 in Amatrice hat die Erde in Mittelitalien immer wieder gebebt.

(kap – mg)

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10. April 2018, 11:01