Italien: Ordensoberin würdigt Internet als Evangelisierungsmittel
Die neue Präsidentin der italienischen Ordensoberenkonferenz (Usmi), Schwester Yvonne Reungoat, lobt die sozialen Medien: „Ich glaube wirklich, dass das Internet eine wichtige Realität ist. Ich betone in unserer Kongregation vehement die Bedeutung der online-Kommunikation in diesem Sinne auch der Ausbildung. Davon bin ich persönlich überzeugt“, sagte die französische Schwester gegenüber der Vatikan-Zeitung Osservatore Romano. Die 73-Jährige löst als Nachfolgerin Mutter Regina Cesarato an der Spitze der italienischen Ordensoberenkonferenz ab, die 600 Kongregationen in ganz Italien repräsentiert. Sie selbst ist Don Bosco-Schwester.
Mit Blick auf die Herausforderungen, die der Usmi bevorstehen, denkt die neue Vorgesetzte auch an das Drama der Einwanderung: „Heute, angesichts des großen Einwanderungsphänomens, gilt es, die Möglichkeiten dieser Einwanderung zu entdecken, die nicht mehr rückgängig zu machen ist. Es gilt diese Menschen zu integrieren, zu begleiten, um eine neue interkulturelle Generation zu formen: ich glaube, dass dies die Herausforderung der modernen Welt ist, die uns nicht gleichgültig zurücklassen kann.“
Das religiöse Leben der Schwestern sei stark in der Welt verankert, sagte Schwester Reungoat. Sie seien in jedem Winkel der Erde vertreten, besonders an den Orten, an denen es Schwierigkeiten, Armut und große Entfernungen gebe. Es sei daher notwendig, diese Erfahrungen zu vermitteln, da sie ansonsten auf lokaler Ebene blieben und ihre prophetische Kraft in der Welt nicht ausbreiten könnten. Daher sei das Internet so wichtig.
(or/adnkronos – nv)
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