Nigeria: Seit 2013 entführte Boko Haram mehr als 1.000 Kinder
Vier Jahre nach der Entführung zahlreicher Schülerinnen in Chibok fordert UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, die Freilassung der Kinder sowie das sofortige Beenden der Angriffe auf Schulen.
Nach Angaben von UNICEF sind seit 2013 mehr als 1.000 Kinder von Boko Haram im Nordosten Nigerias entführt worden. Darunter auch die 276 Mädchen, die aus einer Schule in Chibok verschleppt wurden. 100 von ihnen sind noch immer in der Gewalt von Boko Haram. Seit Beginn des Konfliktes seien rund 3.000 Lehrer und Lehrerinnen getötet und 1.400 Schulen zerstört worden.
Fall betonte weiter, dass die Kinder ein Recht auf Bildung hätten und der Klassenraum ein sicherer Ort sein müsse. In der sogenannten ‚Safe Schools Declaration‘ setzen sich die nigerianischen Autoritäten und UNICEF gemeinsam für eine Verbesserung der Situation ein.
(pm - ck)
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