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Mexiko: Bischöfe trauern um getöteten Priester

Die Bischöfe des nordamerikanischen Landes trauern den bereits vierten getöteten Priester seit Anfang des Jahres in Mexiko. Juan Miguel Contreras García war erst 33 Jahre jung und wurde am Schluss der Messfeier in seiner Pfarrei in Tlajomulco im Bundesstaat Jalisco kaltblütig ermordet.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Wie lokale Behörden mitteilten, sei ein Killerkommando am Schluss der Messe in die Kirche eingedrungen. Wie einige Kirchgängern der Polizei sagten, war eigentlich gar nicht Contreras García als Hauptzelebrant vorgesehen gewesen, er habe einen anderen Priester ersetzt. Dieser Geistliche hätte in jüngster Zeit mehrmals Morddrohungen erhalten.

Seit Jahren werden in Mexiko Priester gezielt von der Organisierten Kriminalität getötet, weil viele Geistliche sich gegen sie richten und öffentlich die Machenschaften der Banden anprangern. Juan Miguel Contreras García hatte vor Kurzem in einem Video auf seine Priesterberufung hingewiesen. „Für mich bedeutet das Priesteramt, die Welt mit Licht zu füllen“, sagte er damals.

 

Priester in seinem Büro ermordet

 

Am vergangenen Mittwoch war der 50jährige Priester und Gerichtsvikar der Diözese Izcalli, Rubén Alcántara Díaz, in der Gemeinde Cuautitlán (Mexiko) ermordet worden. Kurz vor dem Gottesdienst, den er um 19:00 Uhr in der Kirche Nuestra Señora del Carmen im Stadtteil Cumbria zelebrieren sollte, wurde er von dem Täter mit einem Messer angegriffen und erstochen. Dies teilt das „Catholic Media Centre“ mit.

Der Generalsekretär der Mexikanischen Bischofskonferenz und Weihbischof der Erzdiözese Monterrey (Nuevo León), Alfonso Gerardo Miranda Guardiola, bestätigte das tragische Ereignis und verurteilte den Mord an Pater Alcántara Díaz.

Laut örtlichen Informationen hörte die Pfarrsekretärin den Priester mit einem Mann streiten. Als dieser wegging, fand sie den Priester leblos auf dem Boden liegen, während der mutmaßliche Angreifer geflohen war.

(vatican news/fides)

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21. April 2018, 13:20