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Südkorea: Katholiken für das ungeborene Leben

Eine Million Katholiken in Südkorea sagen Nein zu Abtreibung. Die katholische Bischofskonferenz hat dem Verfassungsgericht des Landes die Unterschriften gegen eine Legalisierung von Abtreibung übergeben.

Das Gericht will am 24. April das geltende strenge Abtreibungsgesetz überprüfen. Die Kirche sei entschieden gegen eine „Tötung unschuldigen Lebens", zitierte der asiatische Pressedienst „Ucanews" am Dienstag Erzbischof Hyginus Kim Hee-joong von Kwangju. 2017 hatten Zehntausende Menschen per Petition eine Straffreistellung von Abtreibung gefordert.  

Schwangerschaftsabbrüche sind ist in Südkorea verboten. Das Gesetz sieht nur wenige Ausnahmen vor, darunter Schwangerschaften nach Vergewaltigung oder eine Gefährdung des Lebens der Mutter. 2012 hatte das südkoreanische Verfassungsgericht eine Liberalisierung noch abgelehnt. „Das Recht schwangerer Frauen auf Selbstbestimmung sollte nicht das Recht des Fötus auf Leben aufheben", urteilte es damals.

(kap - gs)

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03. April 2018, 15:36