Indonesien: Zahl der Toten nach Anschlägen auf Kirchen steigt
Die Attentate wurden fast zeitgleich geübt. Sie ereigneten sich in drei drei Kirchen in der indonesischen Millionen-Metropole Surabaya. Vor der katholischen Kirche Santa Maria Tak Bercela im Norden der Hafenstadt starben mindestens vier Menschen. Im Fernsehen waren Bilder der stark beschädigten Kirche zu sehen. Ein Bekennerschreiben oder Ähnliches gab es zunächst nicht. Kurze Zeit später gab es weitere Explosion in einer Kirche, die der Pfingstbewegung gehört, sowie in einem protestantischem Gotteshaus.
Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. Von den mehr als 260 Millionen Einwohnern sind mehr als 85 Prozent Muslime. Seit mehr als anderthalb Jahrzehnten hat die südostasiatische Insel immer wieder mit islamistischer Gewalt zu tun. Katholische und protestantische Christen machen etwa zehn Prozent der Bevölkerung aus.
(reuters/afp – mg)
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