Südsudan: „Alles, was Frieden bringt, ist gewollt“
Der internationale Druck auf die beiden Führer wächst, um den Bürgerkrieg, der das zentralafrikanische Land seit Jahren erschüttert und Zehntausende Menschenleben gekostet hat, endlich zu beenden.
Ein Sprecher Kiirs betonte, dass alles, was Frieden bringe, jetzt gewollt sei. Machar war 2016 aus dem Südsudan geflohen und in Südafrika unter Hausarrest gestellt worden.
Bisherige Friedensinitiativen sind gescheitert
Als Vermittler für die Begegnung tritt der ostafrikanische Block auf, der schon viele Friedensbemühungen geleitet hat - leider bisher ohne Erfolg. Das Treffen findet auf Wunsch der zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde im Vorfeld eines Gipfels der Afrikanischen Union am 1. Juli statt. Beiden Konfliktparteien werden schwere Übergriffe auf Zivilisten vorgeworfen.
Anfang des Monats hatte der UNO-Sicherheitsrat dem Südsudan wegen Verstosses gegen die Waffenruhe mit Sanktionen gedroht. Generalsekretär António Guterres erwartet bis Ende Juni einen Bericht, falls weiter Kämpfe stattfinden. Der überwiegend christliche und ölreiche Südsudan war 2011 vom muslimischen Sudan unabhängig geworden. Ende 2013 brach der Bürgerkrieg aus.
(ap/diverse – ck)
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