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Eine afghanische Sikh-Frau weint bei einer Beerdigung nach den Anschlägen auf Sikhs und Hindus in Jalalabad. Eine afghanische Sikh-Frau weint bei einer Beerdigung nach den Anschlägen auf Sikhs und Hindus in Jalalabad.  

Afghanistan: IS-Terroristen töten Sikhs und Hindus

Der sogenannte Islamische Staat hat bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans eine Gruppe von Sikhs und Hindus angegriffen. 19 Menschen wurden dabei getötet. Unter den Opfern ist auch der einzige Kandidat der Sikhs, der bei den Parlamentswahlen im Oktober antreten wollte.

Die Gruppe war unterwegs zu einem Treffen mit dem afghanischen Präsidenten, als eine Bombe im Stadtzentrum von Jalalabad explodierte. Es war der zweite Anschlag in der Region innerhalb von 24 Stunden. Einen Tag zuvor hatten Islamisten eine Schule in Brand gesetzt und drei Arbeiter entführt.

Sikhs und Hindus sind religiöse Minderheiten in Afghanistan und werden seit Jahren von Islamisten verfolgt. Viele von ihnen haben deswegen das Land verlassen. Heute leben nur noch etwa tausend Sikhs und Hindus in Afghanistan.

(asianews - bw)

 

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02. Juli 2018, 13:24