Mexikos Bischöfe gratulieren dem neuen Präsidenten
Der geordnete Ablauf der Wahlen stellte in der Tat keine Selbstverständlichkeit dar: Schließlich war der Wahlkampf durch massive Gewalt und die Ermordung zahlreicher Kandidaten geprägt. Nicht nur der Präsident des Landes, sondern auch ein neues Parlament, Gouverneure und zahlreiche Bürgermeister wurden neu bestimmt.
International mit Spannung wurde insbesondere die Entscheidung über den neuen Präsidenten erwartet: Mit der Wahl des Links-Nationalisten López Obrador hat Mexiko der Politik der vergangenen Jahre eine Absage erteilt.
Zusammenarbeit aller für das Gemeinwohl
In ihrer Stellungnahme wenden sich die Bischöfe direkt an den neuen Präsidenten, der mit über 50 Prozent der Stimmen gewählt worden ist: „Wir grüßen ihn und gratulieren ihm, in Respekt und Nähe.“ Alle seien dazu aufgerufen, „mit unseren gewählten Autoritäten zusammenzuarbeiten. Wir können bessere Entwicklungsbedingungen für alle nur schaffen, wenn wir uns selbst einbringen, um die Dinge in unseren Rathäusern, in den Bundesstaaten und der gesamten mexikanischen Republik zu verbessern. Kein Regierender hat allein alle Ideen und Lösungen parat.“
Es sei die Verantwortung aller, als Bürger an den Entwicklungen teilzuhaben, „stets im Respekt vor den Menschenrechten und dem authentischen Gemeinwohl“, betonen die Bischöfe. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal José Francisco Robles Ortega, Erzbischof von Guadalajara, sowie der Generalsekretär Alfonso Gerardo Miranda Guardiola haben das Statement unterzeichnet.
(vatican news - cs)
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