Erklärung: Syrisch-orthodoxes Patriarchat bleibt in Syrien
Der Sitz bleibe in Syrien, trotz der vielfältigen Schwierigkeiten, die mit dem mehr als sieben Jahre dauernden Konflikt im Land einhergehen und die eine Verlegung des Patriarchatssitzes nahegelegt hätten, so eine offizielle Stellungnahme aus dem Patriarchat.
Niederlassung im Libanon eröffnet
Die Mutmaßungen über eine Verlegung wurden durch die Tatsache befeuert, dass das Patriarchat erst kürzlich eine Niederlassung im libanesischen Atchaneh eröffnet hatte. Bereits seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts habe das syrisch-orthodoxe Patriarchat von Antiochien jedoch eine Präsenz im Zedernstaat, in dem viele syrisch-orthodoxe Gläubige leben, betont das Patriarchat in seiner Erklärung. Vielmehr sei die Eröffnung des neuen Niederlassung als „Antwort an all diejenigen, die für eine Schwächung der christlichen Präsenz im Nahen Osten gearbeitet haben,“ zu verstehen, wird Patriarch Mar Ignatius Ephrem II. zitiert.
Sitz des Patriarchen immer in der Hauptstadt
Der Sitz des Patriarchats von Antiochien sei immer in der Hauptstadt Syriens gelegen, zuerst in Antiochia, das mittlerweile auf türkischem Gebiet liegt, und anschließend in Damaskus. Die Absicht des Patriarchats, auch weiterhin in Syrien zu bleiben, gehe indirekt auch aus der Initiative zur Eröffnung einer privaten Universität (die Akhtal Private International University, im Nordosten Syriens) mit einer Niederlassung in Maarat Saidnaya nahe dem Kloster Mar Ephrem hervor, so die Stellungnahme.
(fides - cs)
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