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Franziskus empfängt den Patriarchen Mar Ignatius Ephrem II. im Vatikan - Archivbild von 2015 Franziskus empfängt den Patriarchen Mar Ignatius Ephrem II. im Vatikan - Archivbild von 2015 

Erklärung: Syrisch-orthodoxes Patriarchat bleibt in Syrien

Das syrisch-orthodoxe Patriarchat von Antiochien hat Presseberichte zurückgewiesen, denen zufolge der Patriarchatssitz von Damaskus nach Atchaneh im Libanon verlegt werden sollte.

Der Sitz bleibe in Syrien, trotz der vielfältigen Schwierigkeiten, die mit dem mehr als sieben Jahre dauernden Konflikt im Land einhergehen und die eine Verlegung des Patriarchatssitzes nahegelegt hätten, so eine offizielle Stellungnahme aus dem Patriarchat.

Hier ein kurzes Video zum Treffen des Papstes mit dem Patriarchen im Jahr 2015 im Vatikan!

Niederlassung im Libanon eröffnet

 

Die Mutmaßungen über eine Verlegung wurden durch die Tatsache befeuert, dass das Patriarchat erst kürzlich eine Niederlassung im libanesischen Atchaneh eröffnet hatte. Bereits seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts habe das syrisch-orthodoxe Patriarchat von Antiochien jedoch eine Präsenz im Zedernstaat, in dem viele syrisch-orthodoxe Gläubige leben, betont das Patriarchat in seiner Erklärung. Vielmehr sei die Eröffnung des neuen Niederlassung als „Antwort an all diejenigen, die für eine Schwächung der christlichen Präsenz im Nahen Osten gearbeitet haben,“ zu verstehen, wird Patriarch Mar Ignatius Ephrem II. zitiert.

Sitz des Patriarchen immer in der Hauptstadt

 

Der Sitz des Patriarchats von Antiochien sei immer in der Hauptstadt Syriens gelegen, zuerst in Antiochia, das mittlerweile auf türkischem Gebiet liegt, und anschließend in Damaskus. Die Absicht des Patriarchats, auch weiterhin in Syrien zu bleiben, gehe indirekt auch aus der Initiative zur Eröffnung einer privaten Universität (die Akhtal Private International University, im Nordosten Syriens) mit einer Niederlassung in Maarat Saidnaya nahe dem Kloster Mar Ephrem hervor, so die Stellungnahme.

(fides - cs)

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03. Juli 2018, 11:48