Bangladesch: Studierende protestieren gegen unsichere Straßen
Jedes Jahr sterben in Bangladesch hunderte Menschen bei Verkehrsunfällen. Allein in diesem Jahr soll es nach Regierungsangaben schon über 3000 Unfälle gegeben haben.
Zwar sind in dem Land 3,2 Millionen motorisierte Fahrzeuge registriert, aber nur 2,5 Millionen Menschen haben einen Führerschein. Ein Student des katholischen Notre Dame Colleges in der Hauptstadt Dhaka, der sich ebenfalls an den Protesten beteiligte, erklärte: „Wir wollen sichere Straßen, auf denen wir nach dem Unterricht sicher nach Hause kommen können. Wenn die Regierung sich des Problems ernsthaft annehmen und gegen illegale oder minderjährige Fahrer vorgehen würde, könnte sich vieles bessern.“
Der Minister für maritimen Transport und Präsident der Gesellschaft für Straßentransportarbeiter, Shajahan Khan, sagte allerdings gegenüber Journalisten: „In Indien sind vor ein paar Tagen 33 Menschen bei einem Unfall gestorben, und da beschwert sich keiner.“ Premierministerin Sheikh Hasina distanzierte sich von dieser Aussage.
(asianews – jm)
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