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Zusammenstöße zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften bei Protesten gegen die Enteignung palästinensischen Landes bei Nablus Zusammenstöße zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften bei Protesten gegen die Enteignung palästinensischen Landes bei Nablus  

Heiliges Land: Zwei Verletzte bei Ausschreitungen am Josefsgrab

Zwei palästinensische Demonstranten wurden in der Nacht zum Donnerstag in der Nähe des Josefsgrabs in Nablus von israelischen Sicherheitskräften verletzt.

Wie kathpress berichtet, hatten sich 900 jüdische Gläubige an der historischen Gedenkstätte, die von Christen, Juden und Muslimen gleichermaßen verehrt wird, versammelt. Es kam zu Unruhen, während derer die Sicherheitskräfte Tränengas und Gummiknüppel gegen palästinensische Demonstranten eingesetzt haben sollen. Der israelische Geheimdienst Schin Bet nahm acht Palästinenser wegen Verdachts auf Terror fest.

Mehrfach Konflikte am Josefsgrab

 

Am Josefsgrab kam es auch in der Vergangenheit schon mehrfach zu Konflikten. Nablus liegt in den palästinensischen Autonomie-Gebieten, die Osloer Verträgen legen aber fest, dass das Grab als Enklave unter israelischer Verwaltung verbleiben soll. Nach wiederholten Zwischenfällen entschied die israelische Armee im Herbst 2000 jedoch, die Enklave aufzugeben. Einige Israelis pilgern dennoch weiter zum Josefsgrab.

Palästinenser protestieren dagegen, da sie dies als ein Eindringen in ihr Autonomiegebiet verstehen. Sowohl während der sogenannten „Tunnelunruhen“ 1996 als auch während der zweiten Intifada im Jahr 2000 war die Grabstätte Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen und wurde dabei auch beschädigt.

(kap - jm)

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02. August 2018, 13:58