Irak: Bischofssynode fordert Frieden im Mittleren Osten
Sie fordern deswegen eine Unterstützung der Rückkehr von Vertriebenen aus der Ninive-Ebene, einer Region, in der eine christliche Mehrheit ihr Zuhause hat. Damit könnten positive pastorale, soziale und humanitäre Entwicklungen gestärkt werden. Gläubige sollten dabei allerdings „Geduld und Beständigkeit“ zeigen. Nachdem der sogenannte Islamische Staat auch im Irak gewütet hatte, leiteten viele Christen nun einen Neuanfang ein.
Beziehungen zwischen Iran und USA verbessern
Ein zentrales Thema während der Tagung in der irakischen Hauptstadt Bagdad unter der Leitung des Patriarchen Louis Raphael Sako war auch die Beziehung zwischen den USA und dem Iran. In ihrer gemeinsamen Erklärung fordern die Bischöfe beide Länder auf, diplomatisch miteinander umzugehen und in einen Dialog zu treten. Restriktive Maßnahmen und Strafzölle gingen nur zu Lasten der Zivilbevölkerung.
Starke nationale Regierung
Auch im Irak müsse es politisch einen Wandel geben. Die Bischöfe fordern in ihrem Schreiben eine starke nationale Regierung, um Arbeitsplätze zu schaffen, die Wirtschaft anzukurbeln und der Jugend unter die Arme zu greifen. Die Bischöfe fordern, dass alle Bürger gleich behandelt werden – und in Freiheit und Demokratie leben können.
(asianews – bw)
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