Irak: Primas will kein geschütztes Gebiet für Christen
Der Primas betonte, irakische Christen hätten es nach wie vor sehr schwer und leideten, trotzdem sei „Migration nicht die Lösung und der Westen nicht das Paradies“.
Forderung nach autonomen Gebiet aus Syrien
Sako reagierte damit auf die Forderung dreier Erzbischöfe aus Syrien im vergangenen, die Ninive-Ebene zu einem autonomen Gebiet zu machen und unter den Schutz der Vereinten Natonen zu stellen, um Christen vor Konflikten zu schützen und Sicherheit zu garantieren. Die chaldäische Kirche lehnte diesen Vorschlag bereits damals ab.
8.000 christliche Familien zurückgekehrt
Etwa 8.000 christliche Familien konnten im vergangenen Jahr in Städte und Dörfer in der Provinz Ninive zurückkehren, wo sie 2014 vor dem Vormarsch der dschihadistischen Milizen des sogenannten Islamischen Staates geflohen waren. Zehntausende Christen waren damals geflohen und fanden unter anderem Zuflucht in der autonomen Region Kurdistan.
(fides – bw)
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