Basilika von l'Aquila: Erste Heilige Messe
Kardinal Joao Braz de Aviz, der die Eucharistiefeier leitete, betonte, dass Coelestin V. (5. Juli-3. Dezember 1294) ein Papst gewesen sei, der „für die leidenschaftliche Liebe zur Kirche" dem Aufruf zum Pontifikat gehorcht habe, ohne jemals seine Demut aufzugeben. Der Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaft des apostolischen Lebens hob hervor, dass das Wort Gottes, das Papst Coelestin geleitet habe dasselbe sei, das heute die Kirche in dieser schwierigen Periode der Geschichte führe. Die neuerliche Prüfung erfordere eine „Umgestaltung des Herzens".
Jubiläum: Erinnerung an die Inthronisation
Das lokale Jubiläum wird seit 724 Jahren für 24 Stunden begangen in Erinnerung an die Inthronisation des damals 85-Jährigen am 29. August 1294. Schon im Dezember trat er wegen massiver Kritik an seinem Regierungsstil zurück. Er starb 1296 und wurde in der Basilika von l'Aquila begraben. Bereits 1313 wurde Coelestin V. heiliggesprochen. Die Basilika Santa Maria di Collemaggio wurde von mehreren Nachfolgern Petri besucht, darunter Benedikt XVI. (2005-2013), einer von nur zwei weiteren Päpsten, die auf das Pontifikat verzichtet haben. Bei seinem Besuch in der Basilika hatte der deutsche Papst das Pallium auf das Grab Coelestins V. gelegt, das er am Tag seiner Inthronisation trug.
(kap – ck)
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