Spanien: Kanzler von päpstlicher Akademie wirbt für Palliativpflege
Ziel der Palliativmedizin ist nicht die Heilung, sondern die bestmögliche Lebensqualität für sterbenskranke Menschen. So sei die Palliativversorgung eine umfassende und nachhaltige Art, sich um Menschen in der Endphase ihres Lebens zu kümmern, sagte Pegoraro. In dieser Phase müsse „jeder therapeutische Eingriff das Wohl der Person in den Mittelpunkt stellen; ihre Würde, ihre aktive Beteiligung bei den sie betreffenden Entscheidungen".
Die klinische Praxis zeige, dass Anfragen nach Sterbehilfe oft verursacht seien durch körperliche Schmerzen und dem Gefühl von Verzweiflung und Einsamkeit. „Der Weg der Euthanasie scheint der leichtere zu sein", so Pegoraro, trage aber nur zu einer „Globalisierung der Gleichgültigkeit" bei.
Organisiert wurde der zweitägige internationale Kongress zum Thema Palliativpflege von der Katholischen Universität San Antonio in Murcia und dem „Päpstlichen Institut Johannes Paul II. für die Wissenschaft von Ehe und Familie".
(kap - hs)
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