Heiliges Land: Mehr Pilger und asiatische Touristen
Sobhy Makhoul von der Maronitischen Kirche Jerusalems und Administrator des Christian Media Center berichtet jedoch, dass die Unterbringung ein Problem sei. Man habe beispielsweise auf Hotels in Jericho und Hebron zurückgreifen müssen, Städte, die bis zu 40 km von Jerusalem entfernt sind. Auch der Zugang zu den Heiligen Stätten werde immer problematischer, so müsse man für einen Besuch des Heiligen Grabes in Jerusalem teilweise bis zu drei Stunden warten. Allerdings versuche das israelische Tourismusministerium das Problem zu lösen, so nutzten jüdische Agenturen bereits Hotels in Palästina und mit dem philippinischen Arbeitsministerium gebe es eine Vereinbarung zur Vermittlung von Arbeitskräften.
Besuchertief nach Messerattacken
Der aktuelle Aufwärtstrend folgt einem Tief der Besucherzahlen bedingt durch eine Reihe von Messerangriffen in 2015, die Bewohnter und Besucher in Angst und Schrecken versetzt hatten. Besonders Bethlehem erfreut sich aber dank der restaurierten Geburtsbasilika im Advent und zu Weihnachten besonderer Beliebtheit. Im Tourismus wird eine Möglichkeit gesehen, die Christen, die mangels Frieden und wegen wirtschaftlicher Unsicherheit das Heilige Land verlassen, im Land zu halten.
(asianews/ vatican news – ck)
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