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Tsunami in Indonesien: Etwa 220 Tote

Der Tsunami kam völlig überraschend, als sich gerade viele Menschen am Strand aufhielten: Mindestens 222 Menschen starben in der vergangenen Nacht, als eine Riesenwelle den Strand von Sonda zwischen den Inseln Java und Sumatra erreichte.

Die Zahl der Todesopfer könnte nach Angaben der Behörden noch steigen. Mindestens dreißig Menschen gelten noch als vermisst; 843 Menschen wurden verletzt. Der Schaden an Häusern, Hotels und der Infrastruktur ist erheblich.

2004 starben bei einem Tsunami über 226.000 Menschen

Ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau hat nach ersten Erkenntnissen zu einer unterirdischen Strömung geführt, die 25 Minuten später den Tsunami auslöste. Weil ein Erdbeben ausblieb, wurde kein Alarm ausgelöst. Handyaufnahmen zeigen, wie der Tsunami in das Strandkonzert einer indonesischen Musikgruppe einbricht.

Der Tsunami von Sonda geschah nur wenige Tage vor dem 14. Jahrestag eines noch viel verheerenderen Tsunamis, der Ende Dezember 2004 am Indischen Ozean, vor allem in Indonesien, über 226.000 Menschenleben gefordert hat.

(efe – sk)
 

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23. Dezember 2018, 10:24