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Migranten in Tijuana Migranten in Tijuana  

Mexiko: Migranten fordern von USA 50.000 Dollar

In einem Brief an US-Präsident Donald Trump haben 150 in Mexiko festsitzende Migranten aus Honduras Forderungen für ihre Rückkehr gestellt. Die Migranten insistieren unter anderem auf eine Rückkehrerprämie in Höhe von 50.000 US-Dollar.

Dies berichtete die Tageszeitung „La Jornada“ am Dienstag. Laut Bericht empfing das US-Konsulat in Tijuana zwei Vertreter der Migranten. Bei dem Treffen forderten die Vertreter nicht nur eine Rückkehrerprämie, sondern auch die Absetzung des honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernandez. Die USA seien für die Zustände in Honduras verantwortlich, heißt es in der Begründung. Man erwarte eine Antwort des US-Präsidenten binnen 72 Stunden.

Mitte Oktober hatte sich eine Flüchtlingskarawane von Honduras aus auf dem Weg in Richtung USA gemacht. Zwischenzeitlich befanden sich in weiteren Karawanen mehr als 9.000 Menschen auf der Durchreise durch Mexiko. In Tijuana versuchten einige hundert Migranten die Grenze zu den USA zu stürmen, wurden aber von den US-Beamten mit Hilfe von Tränengas zurückgedrängt. Inzwischen ist ein Teil der Migranten in ihre Heimat zurückgekehrt, andere wollen in Mexiko bleiben.

Hernandez ist seit 2014 Präsident von Honduras. Seit der Wiederwahl des konservativen Politikers 2017 gibt es immer wieder teils blutige Proteste gegen ihn. Kritiker, darunter sein knapp unterlegener Herausforderer Salvador Nasralla, werfen der Wahlbehörde vor, das Ergebnis des Urnengangs manipuliert zu haben.

(kna - hs)

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12. Dezember 2018, 11:14