Patriarchatsleiter: Geburt Christi ist Einladung nach Bethlehem
Vielmehr wolle die Menschwerdung Gottes in uns eine Art politische Leidenschaft entzünden und die Sorge für die Stadt und das Land, in dem wir leben wecken, so der Italiener. Christen müssten daher als Architekten des Friedens und Propheten der Hoffnung überzeugte und überzeugende Zeugen des Teilens und des Dialogs sein. Für die einheimischen Christen bat Pizzaballa angesichts der schwierigen Lage um Hilfe, um im Heiligen Land bleiben zu können: „Denn unsere Städte ohne Christen werden noch ärmer sein und unsere Christen drohen ohne ihre Städte ihren Weg zu verlieren“, so der Patriarchatsleiter, „wir wollen nicht länger wegen Ablehnung, extremer Armut und den vielen Leiden, die unser Volk leidet, weinen.“
Christmette in der Geburtsbasilika
Die Weihnachtsfeierlichkeiten begannen am Mittag mit dem traditionellen feierlichen Einzug des Patriarchatsleiters in Bethlehem. In einem Konvoi von Kirchenvertretern fuhr Pizzaballa von der Jerusalemer Altstadt zur Geburtsbasilika. Den Weg durch die Bethlehemer Altstadt legte der Norditaliener dabei anders als seine Vorgänger zu Fuß zurück. Anschließend zog das Katholikenoberhaupt in einer Prozession in die katholische Katharinenkirche neben der Geburtsbasilika. Dort feierte Pizzaballa um Mitternacht die zentrale Christmette. Anschließend legt er in einem traditionellen Ritus eine Figur des Jesuskindes auf jene Stelle, an der die Geburt Christi verehrt wird. Die Weihnachtsfeiern in Bethlehem enden am 19. Januar mit den Feiern der orthodoxen Armenier.
(kna/vatican news - hoe)
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