Italien: Trevi-Münzen doch an Caritas
Zuvor hatte es zum wiederholten Male eine Debatte darüber gegeben, ob die Münzen, die sich übers Jahr auf rund 1,5 Millionen Euro summieren, nicht breiter verteilt werden sollten. Nun heißt es, Raggi wolle der Caritas auch Einnahmen aus anderen Brunnen zukommen lassen, was Mehreinnahmen von rund 200.000 Euro bedeute.
Missverständliche Meldung der Stadtverwaltung
Einzige Neuerung: Die Sammlung des Geldes aus den Brunnen solle durch das Versorgungsunternehmen Acea erfolgen, was dafür eine Aufwandsentschädigung von etwa 2.000 Euro erhalte. Die römische Bürgermeisterin nannte die Deutung der Mitteilung der Stadtverwaltung ein Missverständnis, Medienberichten zufolge hatte sie sich noch am Sonntag mit den Ressortchefs für eine Klärung getroffen.
Seit 2001 geht das Geld aus dem Trevi-Brunnen an die Caritas der Diözese Rom, die in der Hauptstadt über 50 Sozialeinrichtungen und 145 Anlaufstellen in katholischen Pfarreien betreibt. Es wurde berichtet, dass vom 1. April an die Einnahmen aus dem Brunnen zwar auf verschiedene Organisationen verteilt werden, aber auch in den Erhalt städtischer Kulturgüter fließen sollten.
(kap - ck)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.