Mexiko/Honduras: Kirche rechnet mit mehr Migranten
Grund für die neue Fluchtbewegung seien die schlechte Sicherheits- und Wirtschaftslage in Honduras. Calderon rief die mexikanischen Behörden dazu auf, die Rechte der Migranten, die immer wieder Gewalt ausgesetzt seien, zu schützen. Mitte April hatte sich ein Migrantentreck aus Honduras in Richtung USA aufgemacht. Die weltweit beachtete Karawane schaffte es allerdings nur bis in die nordmexikanische Grenzstadt Tijuana. Der Versuch, die amerikanische Grenze zu überrennen, scheiterte.
US-Präsident Donald Trump fordert in den USA derzeit fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Grenzmauer, um illegale Einwanderung in die USA zu verhindern. Am Donnerstag hatte Trump die texanische Grenzstadt McAllen besucht und dort erneut für das umstrittene Projekt geworben. Gerade mit Blick auf die Flüchtlingsströme aus Honduras bezeichnete der US-Präsident die Mauer als „unverzichtbar“. Nur so könne man eine Gruppe von Migranten aufhalten, „die größer ist als alles, was wir bisher gesehen haben“, so Trump wörtlich.
(kna/divers – rl)
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