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Das Patriarchat Moskau möchte künftig auch in Westeuropa und Südostasien mit eigenen Vertretungen tätig werden Das Patriarchat Moskau möchte künftig auch in Westeuropa und Südostasien mit eigenen Vertretungen tätig werden  

Moskauer Patriarchat: Neue Verwaltungsbereiche für Westeuropa und Asien

Im Konflikt mit dem Patriarchat Konstantinopel hat die russisch-orthodoxe Kirche ihre Verwaltungsstrukturen in Westeuropa und Südostasien neu geordnet. Der Heilige Synod des Moskauer Patriarchats richtete am 28. Dezember in Paris eine neue Geschäftsstelle für Westeuropa ein.

Leiter des neu gegründeten Verwaltungsbereichs für Westeuropa ist Ioann Georgij Roshchin (44), der bisher für Italien zuständige Bischof von Bogorodsk. Die Geschäftsstelle ist neben Frankreich und der Schweiz auch für Andorra, Belgien, Großbritannien, Irland, Spanien, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco und Portugal zuständig.

Bereits von 1945 bis Anfang der 1990er Jahre hatte es im Moskauer Patriarchat eine Verwaltungsstelle für Westeuropa gegeben, die dann aufgelöst wurde. 

Der Heilige Synod gründete auch ein Bistum für Spanien und Portugal. Dieses leitet der bisher in Paris tätige Bischof von Korsun, Nestor Jevgenij Sirotenko (44), als Erzbischof von Madrid und Lissabon. In einem weiteren Beschluss schuf der Synod zudem eine neue Verwaltungsstelle in Singapur, die für zehn Länder in Südostasien zuständig ist.

(kna – rl)

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08. Januar 2019, 10:15