Philippinen: Friedenskundgebungen vor Wahlen
Zu den Veranstaltungen gehörten ein „Marsch für die Einheit“ sowie interreligiöse Gebetskundgebungen. Im Mai werden die Filipinos bei den Wahlen zur Halbzeit der sechsjährigen Amtszeit von Präsident Rodrigo Duterte Mitglieder des Kongresses, Gouverneure, Bürgermeister und andere lokale Führer neu bestimmen. Allein in Quezon nahmen rund 6.000 Menschen an einer von einem Militärgeistlichen geleiteten Demonstration teil.
Besondere Beachtung gilt auch der Volksabstimmung in Mindanao, bei der es um die Umsetzung eines Gesetzes gehen wird, das eine neue muslimische autonome Region schaffen soll. Hierfür sind kirchliche Freiwillige als Überwacher akkreditiert.
Die philippinischen Wahlen in der Vergangenheit waren immer wieder von Gewalt geprägt. Im Mai vergangenen Jahres waren bei Urnengängen mindestens 35 Menschen getötet und mehr als 1.000 Schusswaffen beschlagnahmt worden.
(ucanews – ck)
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