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Kolumbien: Erneut Priester ermordet

In Kolumbien wurde erneut ein katholischer Geistlicher ermordet. Nach Angaben der vatikanischen Nachrichtenagentur fides ist der Priester vermutlich Opfer eines tödlichen Raubüberfalls geworden.

Kolumbien gilt weltweit als eines der gefährlichsten Länder für Priester. Es kommt immer wieder zu Überfällen oder Entführungen mit Todesfolge.

Die jüngeste Tat hat sich am Abend des 19. Februars im Stadtbezirk Kennedy im Süden der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá zugetragen. Das 65- jährige Opfer wurde nach dem Überfall ins Krankenhaus eingeliefert; dort erlag es seinen schweren Verletzungen.

Venezolanische Migranten im Fokus der Ermittlungen

Fides zufolge stehen zwei junge venezolanische Migranten im Fokus der Ermittlungen. Es sei zudem von einem dritten Verdächtigen die Rede. Einer der vermeintlichen Täter habe nach seiner Festnahme gegenüber der Polizei ausgesagt, der Priester habe ihn sexuell missbrauchen wollen. Diesen Anschuldigungen gingen die Behörden nun nach.

Auch in Madagaskar war es Anfang des Monats zu einem ähnlichen tödlichen Angriff gekommen. Ein Priester wurde in Mahitsy Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls und starb wenig später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

(fides/madagascar-tribune.com/vatican news – rl)

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20. Februar 2019, 11:57