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Bereits seit 1945 ist Korea ein gespaltenes Land - es gibt jedoch Hoffnung auf Annäherungen Bereits seit 1945 ist Korea ein gespaltenes Land - es gibt jedoch Hoffnung auf Annäherungen 

Südkorea: Delegation reist nach Nordkorea

Am 12. Februar hat eine Delegation südkoreanischer geistlicher Führer, Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft an einer Veranstaltung in Nordkorea teilgenommen. Ziel des Treffens sei gewesen, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten zu stärken, so der Vorsitzende der südkoreanischen Organisation Koreanischer Rat für Aussöhnung und Zusammenarbeit, Kim Hong-gul.

Der vatikanischen Nachrichtenagentur Fides zufolge habe die südkoreanische Delegation im Rahmen des zweitätigen Aufenthalts in der Bergregion Kŭmgangsan, an der Ostküste Nordkoreas, über neue Formen der innerkoreanischen Kooperation diskutiert. Vor allem in den Bereichen Kultur, Sport, Religion und Jugend solle der Austausch zwischen den beiden Staaten intensiviert werden.

Wie die koreanische Kirche gegenüber fides bestätigte, habe auch der Vorsitzender der südkoreanischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Gwangju, Hyginus Kim Hee-joong, an dem von der Regierung Nordkoreas und dem Rat für Aussöhnung und Kooperation organisierten Treffen teilgenommen.

Die Teilung der Halbinsel geht auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurück und blieb auch nach dem Koreakrieg im Jahr 1950 bestehen. In den letzten Jahren kommt es immer wieder zu Annäherungen zwischen Nord-und Südkorea. Insbesondere der damalige südkoreanische Präsident Kim Dae-jung hat eine Politik der Aussöhnung auf den Weg gebracht. Für seine Bemühungen wurde er im Jahr 2000 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

(fides/zeit online/spiegel online – rl)

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14. Februar 2019, 13:18