Wahl in Nigeria läuft - EU und Kirche: Menschen wollen wählen
Neben dem Präsidenten werden in Afrikas einwohnerreichstem Staat das Parlament und der Senat neu gewählt. Ursprünglich war der Urnengang für vergangenen Samstag geplant, wurde dann aber kurz vorher überraschend verschoben.
Wahlmorgen durch mehrere Explosionen überschattet
In der nordostnigerianischen Stadt Maiduguri wurde der Wahlmorgen durch mehrere Explosionen überschattet, die sich in Vororten zugetragen hatten. „Damit sollen die Wahlen gestört werden“, sagte Bischof Oliver Dashe Doeme der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Er gehe jedoch nicht davon aus, dass der Vorfall großen Einfluss auf die Wähler habe. „Die Menschen wollen wählen gehen“, so der katholische Bischof von Maiduguri.
In der Präsidentschaftswahl wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Muhammadu Buhari (76) vom All Progressives Congress (APC) und dem Spitzenkandidaten der People's Democratic Party (PDP), Atiku Abubakar (72), erwartet. Die Bekanntgabe der Ergebnisse wird für Montagnacht oder Dienstagmorgen erwartet. Am 9. März werden in Nigeria neue Gouverneure und Landesparlamente gewählt.
(kna – rl)
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