Zyklon Idai: Franziskus gibt 150.000 Euro
Gabriella Ceraso und Angela Prämassing - Vatikanstadt
Sein Mitgefühl sprach er ihnen bereits nach der Generalaudienz am Mittwoch aus, heute gab das Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen seine Entscheidung bekannt, jedem der drei Länder für die erste Phase nach der Katastrophe 50.000 Euro zukommen zu lassen. Die finanzielle Hilfe solle den Betroffenen ein Zeichen der „spirituellen Nähe“ und der „väterlichen Ermutigung“ des Papstes sein und werde in Absprache mit den jeweiligen Nuntiaturen an die Gebiete verteilt, in denen die Zerstörung durch den Zyklon am schlimmsten ist.
Weder Wasser noch Strom
Dem Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen zufolge sind mindestens eine Million Menschen von den Schäden des Zyklons betroffen. Ganze Dörfer und Städte machte er dem Erdboden gleich und wichtige Verkehrsadern unpassierbar. Die Wasser- und Stromnetze sind zerstört, außerdem haben die Menschen keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen, weswegen Epidemie-Risiko besteht. Zwar sind Hilfskräfte unterwegs – doch haben sie ihre Probleme, an ihren Einsatzort zu gelangen.
Bischofskonferenzen und viele gemeinnützige Organisationen innerhalb der Kirche sammeln derzeit Spenden, um die Not der Betroffenen zu lindern.
(vatican news)
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