Palästina/Vatikan: Diplomat hofft auf stärkere Beziehungen
„Zusammen können wir die Botschaft von Liebe und Toleranz unserer Religionen hervorheben“, schreibt Kassissieh in einem Beitrag für das arabischsprachige christliche Portal „Abouna“ zur bevorstehenden Marokkoreise von Papst Franziskus. Die zahlreichen Reisen des Papstes in arabische Länder unterstrichen den interreligiösen Dialog für einen Frieden.
Der Papst habe in seinem Pontifikat „vom ersten Moment an realisiert, dass das Bauen von Brücken zwischen Ost und West und das Bezwingen des Bösen seine Hauptaufgabe ist“, so Kassassieh weiter. Als historisches Tor zwischen Ost und West bleibe Palästina ein wesentlicher Teil dieser Mission.
Israel warf der Diplomat vor, mit seiner Rede von Jerusalem als exklusiv jüdischer Stadt den Nährboden für Extremismus zu schaffen. Die Botschaft Palästinas dagegen sei ein „starker Aufruf für Gerechtigkeit, der in jenen widerklingt, die an Religion als Vehikel für Liebe und Frieden glauben“.
Kassassieh rief dazu auf, den Dialog zwischen der arabischen Welt und dem Heiligen Stuhl als Zeichen der Einheit für einen dauerhaften und gerechten Frieden zu stärken. Dieser Friede müsse von Jerusalem ausgehen.
(kna - mg)
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